Satureja montana ist in der heimischen Küche als Gewürzkraut bekannt. Für Aufregung sorgte sie allerdings schon im Mittelalter aufgrund ihrer starken aphrodisierenden Wirkung und wurde unter Karl dem Großen sogar verboten.

Satureja montana, bekannt auch als Berg-Bohnenkraut war schon bei den alten Griechen als Glückspflanze bekannt, die neben dem natürlichen Aphrodisiakum auch gegen andere kleine Wehwehchen eingesetzt wurden. Das Hauptaugenmerk bei der Satureja montana lag aber bei der männlichen Libido und die Potenzsteigernde Kraft. Diese soll angeblich so stark sein, dass sogar Karl der Große den Mönchen seinerzeit den Anbau in den Klostergärten verboten hat.

Sie wirkte aber nicht nur beim Mann, auch die Frau kam dabei auf ihre Kosten, auch wenn es nur für die Frauenkunde gedacht war. Da die sexuelle Erregung der Frau damals verpönt war und man wusste, dass das Berg-Bohnenkraut auch gegen Menstruationsbeschwerden eingesetzt werden kann, kam es laut den Überlieferungen auch schon mal vor, dass die Frau mehrmals im Monat Regelbeschwerden hatten und der Mann hingegen öfters als normal an Verdauungsschwierigkeiten.